Go Fish
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17. Juni 2020
Spezial-Kurs im Monat September: «All in One» mit Ralf Lehmann
8. September 2020
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Tipp der Pro’s

Probeschwünge ja oder nein? Schlägst Du noch oder schwingst Du schon?

Als Probeschwung wird im Golfsport ein Schwung oder Schlag bezeichnet, der nicht darauf abzielt, den Ball zu treffen und zu schlagen, sondern lediglich dazu dient, sich auf den Schlag vorzubereiten. 

Bei guten Spielern sieht man kaum einen Unterschied zwischen beiden Bewegungen. Bei weniger guten Spielen kann man folgende Veränderung beobachten: Deren Probeschwünge sind in der Ausführung oft gleichmäßiger und rhythmischer als der spätere Schlag. Grund dafür ist eine bewegungsorientiertere Ausführung. Es wird nicht nach einem Ball geschlagen. Man konzentriert sich viel stärker auf einen guten Bewegungsablauf.

Liegt der Ball dann vor uns, steht oft nur noch der Ballkontakt im Vordergrund. Die Bewegung wird unwichtiger, da das Treffen des Balles an Priorität gewinnt. Die Bewegung wird nur noch ballorientiert ausgeführt – und damit nicht gut.

Schlechte Schläge werden zudem durch eine ungünstige Treffvorstellung, wie zum Beispiel ein „unter den Ball wollen“ erhöht.

Natürlich ist das Treffen des Balles sehr wichtig. Jedoch kann man sagen: ohne einen guten Bewegungsablauf und eine gute Bewegungsvorstellung entsteht kein guter Ballkontakt.

Im Golfunterricht sorgen wir dafür, damit Sie die richtige Bewegungsvorstellung haben und einen gute Bewegungsausführung haben – «trotz Ball»

Folgende Punkte sprechen für einen Probeschwung:

1.Putten: Der Probeschwung beim Putten kann Dir helfen den richtigen Bewegungsumfang für die Puttdistanz zu finden. Ohne den Probeschwung kann ich mir den Umfang nur Denken aber nicht spüren.

2. Chippen/Pitchen: Nichts ist ärgerlicher als getoppte Annäherungsschläge. Ein Probeschwung zeigt dir wo und wieviel Boden. Bei erfolgreichem Probeschwung weisst Du – «das kann ich…!»

3. Hanglagen: In den vier verschiedenen Hanglagen fühlen sich viele unsicher. Ein Probeschwung gibt Dir die Sicherheit, dass Du den Ball zum Fliegen bekommst, wenn Du den Bodenstreifen kannst.

4. Draw oder Fade: Beim absichtlichen Schlagen von Flugkurven, z.B. um ein dogleg abzukürzen verändere ich meinen Standard Schwung um die gewünschte Kurve zu erhalten. Ein Probeschwung hilft das entsprechende Schwunggefühl zu erhalten.

5. Mentaler Aspekt: Der Probeschwung soll dich koordinativ und mental auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten – es ist deine Generalprobe. Welches Konzert/Theaterstück kommt ohne Generalprobe aus???